Stopover: Charleston (South Carolina)
15. Oktober
Indiskutabler Temperatursturz auf 25 Grad. So geht das nicht.
Kann Ergebnisse meines ersten Experiments vermelden: Es ist sehr wohl möglich, sich ohne größere Ausfallerscheinungen eine Woche lang ausschließlich von Cookies und Wein zu ernähren – von chronischen Schlafstörungen und Wortfindungsschwierigkeiten mal abgesehen. Was mich jedoch sorgt: Gedanken an Skorbut nehmen diametral zu; werde versuchen, morgen einen Salat zu besorgen.
Außerdem zu vermelden: Erste Leserbriefbeschimpfung. Nach gut zwei Wochen Blog bin ich damit, denke ich, im Schnitt. Bedauerlich: Leider persönlich adressiert, nicht zum Veröffentlichen bestimmt, sinngemäß der Vorwurf aber: Ich hätte keine Ahnung von irgendetwas; kann dem nur vorbehaltlos zustimmen.
Die vergangene Nacht zufällig in Nachbarschaft der Farm „Boone Hall“ verbracht, auf der Filme wie „Vom Winde verweht“ – und „Fakeln im Sturm“ gedreht wurden. Die Auffahrt zum Herrenhaus ist gesäumt von uralten Eichen und über einen Kilometer lang; gilt als eine der schönsten in den USA.
Die Station war nur als Schlafplatz auf dem Weg weiter Richtung Norden gedacht – ist jedoch wärmstens zu empfehlen. Ebenso wie ein Abstecher nach Charleston; ein kleines Savannah, nicht so touristisch – und eine Perle.
Wo Schlafen?
Getestet: Das entzückende Bed & Breakfast „Plantation Oaks Inn“; ebenso zufällig entdeckt wie den Stopover selbst. Schöne Zimmer, toller Blick hinten raus aufs Land. Dort sehr ruhig – im Gegenteil zur leider sehr befahrenen Hauptstraße im Vorderhaus.
Infos: www.PlantationOaksInnBandB.com
Übrigens: Eine hilfreiche Seite beim Finden von privaten Unterkünften ist: www.bedandbreakfast.com. Mehrfach erfolgreich getestet.
Nachtrag zu Savannah:
Robbie & Haile aus Florida – und der Moment der Momente.
Lass Dich nicht verrückt machen wenn Idioten idiotisches schreiben. Es ist toll was Du unternimmst und sollte ein Anstoss für alle daheim gebliebenen sein selbst einmal den Mut für eine solche Reise aufzubringen.
Man kann keine 100 Zustimmungen bekommen ohne nicht mindestens auch 10 Abneigungen zu erfahren.
Das ist normal! 🙂
Alles wird gut – irgendwann einmal!
Lassen Sie sich von den Trollen bloß nicht beirren. Jeder weiß ja, dass sie unvermeidlich auftauchen. Ich würde sogar so weit gehen, Kommentare ungeprüft zuzulassen. Trolle diskreditieren sich schon selbst genug.
Marion! „Boone Hall“? Wow! Ich bin damit groß geworden. Hoffe, Du hast Dir ’ne Kutsche gemietet und bist die Allee bis zum Herrenhaus in Korsettkleid und Tüllhut in Gedenken an Scarlett, Orry und Madeleine rauf- und runtergefahren ;-)))
Hat leider nur für Flip-Flops gereicht.
Außerdem bist du viel jung für „Boone Hall“.
Ev. auch Wahrnehmungsstörungen durch den Genuss von Cookies und Wein…?
OK, im ernst: Lass dich nicht beirren, mach so weiter!
Wer es nicht anpackt und für sich selbst macht, kann das Abenteuer doch eh nicht beurteilen.
Wünsche dir weiterhin viele Erlebnisse und gute Begegnungen!
Nur ein Troll – das ist in der Tat deprimierend.