Bilanz
04. Januar 2014
Drei Monate USA. 16 Staaten. 16 000 Kilometer.
Was bleibt?
Erinnerungen.
Erfahrungen.
Begegnungen.
Freundschaften, mit Glück.
Zwei, drei Souvenirs. Das Bild von Stan Street etwa, einem Künstler aus Clarksdale Mississippi. Die Musik von Tony (Nashville, Tennessee) und Brian (Myrtel Beach, South Carolina). Das Messer von Lee (Green River, Utah). Die Wasserflasche von Heather (Joseph, Oregon).
Hunderte Fotos.
Das Gefühl, richtig entschieden zu haben.
Der Wunsch auf eine Fortsetzung.
Wehmut.
Stolz.
Und die Überraschung, dass Amerika ein gutes Land ist. Gut zum Leben. Gut zum Reisen ohne Angst. Gut zum Reisen als Frau allein. Ein Land mit vielen Möglichkeiten und vielen Gegensätzen. Ein offenes Land. Ein gastfreundliches Land. Ein Land mit Ressentiments.
Vorbild? Großer Bruder?
Schwer zu sagen. Weil es die eine Antwort wohl nicht geben kann. Weil Menschen verschieden sind. Weil ein Land die Summe seiner Menschen ist.
Ist Deutschland Vorbild? Was ist deutsch?
Dort. Hier. Am Ende läuft es aufs Gleiche raus. Aufs Bemühen, das Beste zu wollen.
Nichts ist perfekt. Vieles ist anders. Anders ist gut.
Ich mag die USA. Ich hatte keine Erwartungen. Ich hatte keine Ahnung. Jetzt bin ich Fan.
Wunderland Amerika.
Mein Respekt.
Und das Benzin ist auch billiger.
Zurück auf deutschem Boden.
Meine Top-Ten
Utah
Nevada
Arizona
Oregon
New Mexico.
Texas
Mississippi
Tennessee
Louisiana
Georgia
Lieblingsplätze
Desert (Utah)
Desert (Nevada)
Desert (Arizona)
Zion (Utah)
Cedar Mountain (Utah)
Highway 50 (Nevada)
Route 66 (Arizona)
Hilfreiche Internetseiten
http://www.bedandbreakfast.com/usa.html
http://www.vusa.travel
http://germany.usembassy.gov/visa/
Vorbereitung:
Auslands-Krankenversicherung über Barmer
Leihwagen über Sunnycars
Englisch zum Auffrischen über englischhausen.de
Reiserouten und Tipps über www.crd.de
Gereist mit iPhone 4. Vertragsabschluss mit Sim-Karte vor Ort (T-Mobile.) Monatsgebühr 60 Dollar. Netz-Empfang in den Städten: kein Problem; problematisch: unterwegs. Daher Empfehlung eines herkömmlichen GPS‘ (zuverlässiger). Am besten vor Ort kaufen – und nicht über Mietwagenfirma (Gebühr etwa 160 Dollar monatlich). Verträge genau lesen.
WLan gibt es in beinahe jedem Hotel- und Bed- und Breakfast.
Hotels sind in etwa gleich teuer wie in Deutschland. Hotels sind billiger als B’&B’s – B’&B’s aber viel schöner.
Alle Fotos mit iPhone 4.
Was noch?
Ein großer Koffer ist gut (25 Kilo frei), zu viel Gepäck: schlecht. Die Hälfte reicht.
Überflüssig: Laufsachen. Bücher. Bikini.
Stattdessen: Waschmittel kaufen- und Handwäsche unterwegs.
Himmel über Hamburg.
Hamburg – deine Farben.
Abschluss
Ein Blog ist ein Blog ist ein Blog. Mehr weiß ich nicht. Gut? Schlecht?
Für mich war’s eine Art Tagebuch. Sich die Seele vom Leib quatschen. Erzählen, wo ich gerade stecke. Wie es mir geht. Was mich bewegt.
Ohne Anspruch auf Irgendetwas.
Danke fürs Lesen.
Danke fürs Kommentieren.
Entschuldigung für die unbeantworteten Briefe.
Eure/Ihre Marion
Hat mich gefreut.
Be careful and have fun!
(Eine Abschlussgeschichte zur Reise erscheint im kommenden Wochenend-Journal der Lübecker Nachrichten und Ostseezeitung; später hier.)
Und:
Hallo Ich habe mit Freude jeden Morgen deinen Bericht gelesen. Die Zeit ist so schnell vorbeigegangen. Herzlichst Dirk
Schade, dass es schon vorbei ist – es war immer herzerfrischend, die tägliche Portion USA lesen zu können. Viel Spaß wieder in Deutschland 😉